Mobil im Alltag – Was ist gut und was kann besser werden?

Frau Univ.-Prof. Dr. Caroline Kramer und Herr Niklas Kramer haben uns gebeten, ein Schreiben bezüglich einer geplanten wissenschaftlichen Umfrage zum obigen Thema zu veröffentlichen. Wir kommen diesem Wunsch gerne nach. Die Umfrage ermöglicht es, den Menschen in der Heide ihre Sicht auf die Mobilität im Alltag einzubringen.
Bitte machen Sie mit! Mit nachstehendem Link gelangen Sie zum Schreiben von Herrn Kraus.

Trockene Magerwiesen und Feuchtbiotope am Heidesee

Im Rahmen des Projekts „Artenkenntnis für alle“
fand am 21.8. unter sachkundiger Führung von Frau Dr. Judith Bieberich, die vom Naturkundemuseum Karlsruhe organisierte Exkursion „Pflanzenwelt am Heidesee“ statt. Sie betonte bei der Einführung, dass in Karlsruhe viele unterschiedliche Naturräume und Biotope auf engem Raum zu finden sind.
Die Umgebung des Heidesees zeichnet sich durch Sand- und darunter liegende Kiesablagerungen aus. Sie wurden am Ende der letzten Eiszeit durch den Rhein und durch Wind abgelagert. Beide Schichten sind wasserdurchlässig, sodass sich ein trockenes, nährstoffarmes Biotop entwickelte. Die Sandmagerrasen werden von Pflanzen besiedelt, die sich gut an diese schwierigen Bedingungen angepasst haben.

Die Begehung des Heidesees endet mit einem Moment der Fassungslosigkeit

Am 25.7.24 fand eine Begehung des Heidesees durch den Ortschaftsrat, die Ortsverwaltung, sowie durch das zuständigen – Tiefbauamt (TA) und das Umweltamt (UA) statt. Eingeladen war auch der Bürgerverein Neureut-Heide e.V.

Frau Heck (TBA), Frau Bergstroem und Herrn Tropf (beide UA) berichteten über den Zustand des Sees, die Maßnahmen und die Perspektive……

Der Spielplatz am Jasminweg wird komplett erneuert!

Viele betroffene junge Mütter und Väter mit Kindern, interessierte Großeltern, Nachbarn, Mitglieder des Ortschaftsrates und der Ortsverwaltung sind der Einladung des Gartenbauamtes zur Bürgerinformation gefolgt, um sich über die anstehende Erneuerung des Spielplatzes am Jasminweg zu informieren.

Die Planerinnen berichteten, dass der gesamte Spielplatz erneuert wird. Die noch vorhandenen Spielgeräte für die Kleinsten und die Himmelschaukel sind altersbedingt erneuerungsbedürftig. Für die Seilbahn gibt es keine Ersatzteile mehr, sodass sie auch ersetzt werden muss.

Der Spielplatz wird in 3 Bereiche gegliedert

  • Ein Bereich für Kinder bis 4 Jahre,
  • Zwei Bereiche für Kinder von 4 bis 8 Jahre
  • Das Leben im Heidesee ist zurück!

    Die anhaltenden Regenfälle haben dem See gutgetan. Mit dem zugeführten Frischwasser wurde offensichtlich auch reichlich Sauerstoff in den See eingetragen.

    Das Wasser ist jetzt klar, wie schon lange nicht mehr. Der Grund des Sees ist bis in größeren Tiefen vom Ufer aus erkennbar. Keine Spur von Schlamm ist mehr zu sehen. Auch die aufsteigenden Blasen sind verschwunden.

    In seichtem Wasser schwimmen verschiedene Fischarten über gut erkennbare Kieselsteine und diverse Insektenarten bevölkern die Wasseroberfläche. Rote und blaue Libellen schwirren durch die Luft und ein Fischreiher hält nach Fischen Ausschau. Das Leben im Heidesee ist wieder zurück.

    Es bleibt abzuwarten, ob sich das wieder etablierte Biotop, das zumindest in Ansätzen funktioniert, mittelfristig behaupten kann.
    Mit „MEHR LESEN“ gelangen Sie zu einer kleinen Bildergalerie.

    Warum ist Baden im Heidesee nicht gestattet?

    In der letzten Zeit gab es vermehrt Nachfragen bei der Ortsverwaltung, warum das Baden in den Neureuter Seen nicht gestattet ist. Daraufhin veröffentlichte das Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz eine detaillierte Erläuterung zu diesem Thema.
    Nachstehend finden Sie den Auszug, der den Heidesee betrifft. 

    Der Heidesee ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für Neureuter Bürgerinnen und Bürger. Er lädt zum Spazierengehen ein oder ermuntert dazu, sich im Wasser abzukühlen. Der Heidesee ist jedoch nicht als offizielles Badegewässer ausgewiesen. Dafür gibt es mehrere Gründe.

    Zum einen wird, wie bei allen anderen Gewässern in Karlsruhe, mit Ausnahme der Badestelle am Grötzinger Baggersee, die Wasserqualität nicht vom Gesundheitsamt kontrolliert. Der Heidesee birgt jedoch zudem noch weitere Risiken. Im Heidesee kommt wie in vielen Seen entlang des Oberrheins eine bestimmte Blaualgenart, die Burgunderblutalge vor. Diese bildet ein Gift, welches bei Menschen oder Hunden zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann. Die Burgunderblutalge kommt normalerweise in mittleren Seetiefen vor, kann jedoch bei bestimmten Bedingungen massenhaft auftreten und an die Oberfläche gelangen.

    Ein weiteres Problem stellt das Nordostufer des Heidesees dar. Untersuchungen und Berechnungen durch ein Ingenieurbüro haben gezeigt, dass das Ufer wegen seiner Steilheit abrutschen kann. Eine solche Rutschung könnte den Berechnungen zufolge auch den Weg oberhalb des Ufers erfassen. Deshalb musste zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger das Ufer und der Weg gesperrt werden. Als naturnahe Zugangsbarriere wurde eine sogenannte Benjeshecke aus ortstypischem Gehölzschnitt geschaffen. Die Benjeshecke dient als Rückzugs- und Lebensraum für Vögel und andere Tiere. Mit der Benjeshecke werden außerdem die gesetzlich geschützten Uferbiotope vor dem Betreten geschützt.

    Wunderbarer Einblick in die Vielfalt der heimischen Vogelwelt

    Bei sonnigem Wetter, das den Heidesee und Umgebung in ein frühmorgendliches Licht tauchte, startete unter fachkundiger Leitung von Herrn Tobias Wirsing unsere Vogelstimmenwanderung.
    Schon nach wenigen Metern waren einige Vogelarten identifiziert. Wir erfuhren, dass der Zilpzalp und der Fitis äußerlich nicht zu unterscheiden, jedoch am unterschiedlichen Gesang erkennbar sind, dass die Ringeltaube sich durch einen fünfsilbigen Ruf auszeichnet, während sich die Türkentaube mit einem dreisilbigen Ruf begnügt. Die gezeigten Bilder vom Gartenrotschwanz und Hausrotschwanz machten deutlich, dass der Gartenrotschwanz eine Rotfärbung von Brust und Schwanz aufzeigt, während beim Hausrotschwanz nur der Schwanz rot gefärbt ist. 
    Viele weitere Vogelarten und Unterarten konnten auf der rund 2-stündigen Tour identifiziert werden. Viele Teilnehmer waren von der Vielfalt der heimischen Vogelwelt beeindruckt.

    Wir möchten uns ganz herzlich bei Herrn Wirsing bedanken, der uns auf eine nette und leicht verständliche Art die Vogelwelt in unserer unmittelbaren Umgebung nähergebracht hat.

    Der Vorstand wurde neu gewählt

    Am 25.04.2024 fand die Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Neureut Heide statt. Die Vorsitzende, Simone Gefäller-Neumann, berichtete ausführlich über die Aktivitäten des letzten Jahres, insbesondere die sehr gut besuchte und gelungene 70-Jahrfeier des Bürgervereins im Brunhilde Baur Haus im letzten Herbst. Bei den anschließenden Wahlen trat sie allerdings nicht mehr an, da sie aus beruflichen Gründen kürzertreten muss. Herr Stefan Karl (Beisitzer) kandidiert aus persönlichen Gründen nicht mehr.
     Jean Jacques Lieners stellte sich zur Wahl als neuer Vorsitzender und wurde einstimmig gewählt. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Herr Thomas Metzger (Kassenwart) und Frau Sybille Häfele (Beisitzerin) wurden einstimmig in Ihren Ämtern bestätigt. Frau Paulina Miliczeck, die leider wegen einer gleichzeitigen Weiterbildung nicht an der Jahreshauptversammlung teilnehmen konnte, wurde in Abwesenheit einstimmig zur neuen Schriftführerin gewählt.

    Wir möchten uns bei den bisherigen Vorstandsmitgliedern für die geleistete Arbeit und die gute Zusammenarbeit recht herzlich bedanken.

    Karlsruher Bündnis für Demokratie und Menschenrechte

    Die Arbeitsgemeinschaft Karlsruher Bürgervereine (AKB) ist nach einstimmigem Beschluss dem Karlsruher Bündnis für Demokratie und Menschenrechte beigetreten, das von über 40 Organisationen unterstützt wird. 

    Wenn Sie erfahren möchten, welche Partner sich zusammengeschlossen haben und welche Ziele das Bündnis verfolgt, dann klicken Sie auf „MEHR LESEN“.

    Verkehrs-Brennpunkt Klammweg im Ortschaftsrat

    Nach einem zum Glück glimpflich ausgegangenen Unfall mit einem Schulkind auf dem Klammweg in Höhe Heckenrosenweg Ende Oktober 2023 hat sich nun auch der Neureuter Ortschaftsrat in seiner Sitzung am 16.01.2024 mit der Situation im Klammweg befasst.
    Die Anträge der Fraktionen reichen von „die Verwaltung soll Lösungsvorschläge erarbeiten“ bis hin zu einer Bedarfsampel in unmittelbarer Nähe zur Bushaltestelle Rosmarinweg.

    Alle unsere Forderungen und Vorschläge die Verkehrssituation im Klammweg zu verbessern wurden bisher von der Verwaltung abgelehnt.
    Mit „MEHR LESEN“ gelangen Sie zu einer kurzen Zusammenfassung, welche Hindernisse einer Lösung bisher entgegenstanden.