Das Steilufer an der Nordseite des Heidesees ist absturzgefährdet. Zur Absicherung hat die Stadtverwaltung inzwischen den Aufbau einer sogenannten Benjeshecke rund 10 Meter nördlich der Uferkante beendet. Dabei wurde sukzessive Gehölzschnitt aufgeschichtet und so eine künstliche Hecke erzeugt. Der bisherige Weg entfällt ersatzlos, Rundgänge um den Heidesee sind aber weiterhin möglich.
Das Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz bittet die Spaziergänger*innen nahe der Hecke zu bleiben, da auch die Fläche zwischen dem Steilufer und dem Fuß– und Fahrradweg ein ökologisch schützenswerter Bereich ist, der möglichst wenig begangen werden sollte.
Der Heidesee selbst ist weiterhin in einem bedenklichen Zustand. Gerade in der Winterzeit sinkt der Sauerstoffgehalt und es kam auch in diesem Jahr zu einer Algenblüte, die sich durch eine weinrote Färbung auszeichnete. Ebenso ist ein Fischsterben ebenso möglich. Sollten Sie entsprechende Beobachtungen machen, wenden Sie sich bitte umgehend an uns oder die Ortsverwaltung Neureut. Eine Generalsanierung des Sees wäre mit unvertretbar hohem finanziellen Aufwand verbunden, daher soll die Situation weiter beobachtet und in mehrjährigen Abständen der Fischbestand dezimiert werden, um den Nährstoffeintrag so gering wie möglich zu halten. Wir bitten auch weiterhin darum, am Heidesee weder zu füttern noch darin zu baden. Letzteres auch, da der See teilweise unerwartete Tiefen aufweist und die Wasserqualität nicht überwacht wird.