Verkehr
Eine bleibende Herausforderung
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Verkehr in der Heide
Die Heide hat einige Schwerpunkte hinsichtlich erhöhter Verkehrsbelastungen und -gefährdungen.
Dies ist ein Dauerthema für uns uns.
Mit “MEHR LESEN” erfahren Sie, was wir bisher unternommen haben.
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Querspange zur B36
Laut Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Karlsruhe am 6. Oktober 2023 hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr die Vorzugsvariante 3d zur 4-streifigen Anbindung der geplanten 2. Rheinbrücke an die B 36 bestätigt. Diese sog. Querspange zweigt westlich der Alb in Richtung Osten von der 2. Rheinbrücke ab und mündet südlich der Kläranlage auf die B 36. Mit der abgeschlossenen Vorplanung startet nun die Entwurfsplanung, in der u.a. das nachgeordnete Wegenetz untersucht und neu bestimmt wird..
Was bedeutet das für unseren Stadtteil?
Unser Anliegen
Wohnumfeld lebenswert erhalten
Neureut und die umliegenden Stadtteile werden in Zukunft weiter wachsen. Schon die Baugebiete C-Areal (Nordstadt) und Zentrum III (Neureut) werden in absehbarer Zeit zu mehr Verkehr durch die Heide führen. Hinzu kommen die Belastungen durch die zweite Rheinquerung für den motorisierten Individualverkehr und die Querspange, die nach der aktuellen Planung vierspurig auf der Höhe von L’Oréal auf die B 36 münden wird.
Wir begleiten die Prozesse kritisch und setzen uns für Maßnahmen ein, die den motorisierten Durchgangs- und Schleichverkehr aus allen Straßen der Heide weitest möglich heraushalten, damit unser Wohnumfeld weiterhin sicher und lebenswert bleibt. Des Weiteren setzen wir uns für bessere Lösungen für Fußgänger und Radfahrer ein.
Aufgefallen
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VBK: Tempo-30-Zonen führen zu Verzögerungen. Wirklich?
Zunächst versteht es sich von selbst, dass eine Tempo-30-Zone den Verkehr und damit auch Busse des ÖPNV entschleunigt. Entscheidend ist jedoch, wie relevant die durch die Geschwindigkeitsbegrenzung erwartbaren zusätzlichen Verzögerungen sind. Selbst die nachstehende überschlägige Berechnung zeigt, dass keine gewichtigen zusätzlichen Verzögerungen zu erwarten sind.
Die Tempo-30-Zone im Klammweg hat eine Länge von rund 700 m. Die Differenz zwischen einer Durchfahrt mit konstanter erlaubter Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h bzw. 30 km/h beträgt etwas über 30 Sekunden. Berücksichtigt man außerdem die Brems- und Beschleunigungszeiten, wie zum Beispiel beim Abbiegen in den Klammweg, an der Haltestelle oder anderen Hindernissen, so ist zu erwarten, dass die tatsächliche Verzögerung noch deutlich kleiner ist.
Eine genauere Berechnung der Verwaltung liegt jetzt vor. Die realistische Verzögerung beträgt 14 Sekunden.
Die ermittelte Größenordnung rechtfertigt keine Änderung des Fahrplanes. Die Verzögerungen sind deutlich kleiner als die statistisch zu erwartenden Schwankungen der Fahrzeit!
Zudem erhielten wir die Rückmeldung von einigen Eltern, dass der Bus zur Südschule öfters zu spät kommt. In der Regel handelt es sich hierbei um einige Minuten. Es kommt aber auch vor, dass die Kinder deutlich länger warten müssen. Diese festgestellten Verspätungen sind auf eine höhere Verkehrsdichte, ungünstige Ampelstellung, längere Einstiegs- und Ausstiegszeiten, geschlossene Schranken an Bahnübergängen oder sonstige Verkehrshindernisse auf der gesamten Fahrstrecke der betroffenen Buslinie zurückzuführen.
Maßnahmen wie etwa grüne Wellen oder dedizierte Fahrbahnen für Linien-Busse, die sich auf hierfür geeignete Abschnitte im gesamten Streckenverlauf beziehen, sind das Mittel der Wahl, um Verzögerungen zu minimieren.
Tempo-30-Zonen führen in der Regel nicht zu nennenswerten Verzögerungen. Sie reduzieren aber nachgewiesenermaßen die Lärmbelastung der Anwohnerinnen und Anwohner.
Die Verwaltung ist auch zu diesem Schluss gekommen.
Nachrichten zum Verkehr
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Querspange: Entscheidung über zwei oder vier Spuren erst 2026
Die Frage, ob die geplante Querspange zwei- oder vierspurig ausgebaut wird, bleibt vorerst offen. Eine Entscheidung ist frühestens Anfang 2026 zu erwarten – und zwar im Zuge der Fertigstellung der Verkehrsprognose 2040.
Diese Prognose ist auch Grundlage für den Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Karlsruhe mit möglichen Auswirkungen auf den Lärmaktionsplan sowie auf Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Stärkung des ÖPNV. Erst wenn die Prognosen des Bundes und des Landes vorliegen, ist mit belastbaren Aussagen zu rechnen – darunter auch zur Möglichkeit eines zweistreifigen Ausbaus.
Bis zu einer endgültigen Entscheidung ist also Geduld gefragt – wir behalten das Thema weiterhin im Blick und werden darüber informieren, sobald Neuigkeiten vorliegen.
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Große Mehrheit für den Lärmaktionsplan
Am 27. Mai stimmte der Gemeinderat mit großer Mehrheit und parteiübergreifender Unterstützung dem Lärmaktionsplan zu – ein wichtiges Signal für mehr Lebensqualität in der Heide. Damit ist auch die letzte politische Hürde zur Einrichtung einer Tempo-30-Zone im Klammweg genommen.
Die im Vorfeld eingebrachten Einwände der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) fanden im Gremium kein Gehör. Die Entscheidung spiegelt den breiten Rückhalt in der Bevölkerung wider – viele Anwohnerinnen und Anwohner im Klammweg warten seit Jahren auf eine solche Nachricht.
Zwar ist noch etwas Geduld gefragt, bis die Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden, doch der Weg ist nun geebnet. Bis zur Realisierung sind noch technische Planungen und Abstimmungen notwendig.
Wir hoffen, dass wir beim geplanten Nachbarschaftsfest im Herbst 2025 nicht nur gemeinsam feiern, sondern auch die Einführung der Tempo-30-Zone im Klammweg offiziell begrüßen können. Ein großer Schritt für mehr Ruhe, Sicherheit und Lebensqualität in unserem Viertel!
