Natur vor unserer Haustür
etwas Besonderes und besonders schützenswertes
![Die besondere Lage der Heide](https://bv-heide.de/wp-content/uploads/Schutzgebiet-800x195.jpg)
Die besondere Lage der Heide
dem Heidesee im Westen, den Flächenhaften Naturdenkmalen „Sandrasen am Grünen Weg“ und „Sandgrube Grüner Weg-West“ im Norden sowie dem Hardtwald im Osten liegt die Heide trotz ihrer Nähe zur Innenstadt inmitten von ökologisch hochwertigen Naherholungsgebieten.
Mit „MEHR LESEN“ gelangen Sie zu einer detaillierten Karte, die die Grenzen der Schutzgebiete genau anzeigt.
Bildquelle: GIS-Portal der Stadt Karlsruhe
![Heidesee und Umgebung](https://bv-heide.de/wp-content/uploads/Toskana-5-800x195.jpg)
Heidesee und Umgebung
Für die Umgebung des Heidesees sind schmale Bestände aus Schilf, Sandmagerrasen, und Feldhecken charakteristisch. Diese Biotoptypen sind als besonders schützenswert eingestuft.
Was soll geschützt werden und warum?
Unser Anliegen
Verträglichkeit für Mensch und Natur
Der Heide-See und die angrenzenden Flächen sind ein stark besuchtes Naherholungsgebiet in Stadtnähe. Hier leben aber auch seltene Pflanzen und Tiere in fragilen und geschützten Biotopen, die ein rücksichtsvolles Verhalten von allen Besuchern erfordern.
Wir möchten die Biotope vor unsrer Haustür erhalten und dazu beitragen, einen für Mensch und Natur verträglichen Weg zu finden, dies zu erreichen.
Hintergrund
![Zustand des Heidesees: Ergebnisse, Maßnahmen und Erläuterungen](https://bv-heide.de/wp-content/uploads/Heidesee-Algen-800x190.png)
Zustand des Heidesees: Ergebnisse, Maßnahmen und Erläuterungen
Das Gutachten des Büros für Gewässerökologie bezüglich des Heidesees liegt vor und wurde am 4. Juli im Ortschaftsrat diskutiert.
Das Ergebnis: Dem Heidesee geht es schlecht!
Mit „MEHR LESEN“ erhalten Sie kurze Zusammenfassung über die Ergebnisse sowie einen stark vereinfachten Überblick, welche typischen Prozesse zu einem solchen Zustand führen.
Nachrichten zur Natur
![Das Leben im Heidesee ist zurück!](https://bv-heide.de/wp-content/uploads/Fisch-2-800x190.jpg)
Das Leben im Heidesee ist zurück!
Die anhaltenden Regenfälle haben dem See gutgetan. Mit dem zugeführten Frischwasser wurde offensichtlich auch reichlich Sauerstoff in den See eingetragen.
Das Wasser ist jetzt klar, wie schon lange nicht mehr. Der Grund des Sees ist bis in größeren Tiefen vom Ufer aus erkennbar. Keine Spur von Schlamm ist mehr zu sehen. Auch die aufsteigenden Blasen sind verschwunden.
In seichtem Wasser schwimmen verschiedene Fischarten über gut erkennbare Kieselsteine und diverse Insektenarten bevölkern die Wasseroberfläche. Rote und blaue Libellen schwirren durch die Luft und ein Fischreiher hält nach Fischen Ausschau. Das Leben im Heidesee ist wieder zurück.
Es bleibt abzuwarten, ob sich das wieder etablierte Biotop, das zumindest in Ansätzen funktioniert, mittelfristig behaupten kann.
Mit „MEHR LESEN“ gelangen Sie zu einer kleinen Bildergalerie.
![Warum ist Baden im Heidesee nicht gestattet?](https://bv-heide.de/wp-content/uploads/Benjeshecken-800x191.png)
Warum ist Baden im Heidesee nicht gestattet?
In der letzten Zeit gab es vermehrt Nachfragen bei der Ortsverwaltung, warum das Baden in den Neureuter Seen nicht gestattet ist. Daraufhin veröffentlichte das Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz eine detaillierte Erläuterung zu diesem Thema.
Nachstehend finden Sie den Auszug, der den Heidesee betrifft.
Der Heidesee ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für Neureuter Bürgerinnen und Bürger. Er lädt zum Spazierengehen ein oder ermuntert dazu, sich im Wasser abzukühlen. Der Heidesee ist jedoch nicht als offizielles Badegewässer ausgewiesen. Dafür gibt es mehrere Gründe.
Zum einen wird, wie bei allen anderen Gewässern in Karlsruhe, mit Ausnahme der Badestelle am Grötzinger Baggersee, die Wasserqualität nicht vom Gesundheitsamt kontrolliert. Der Heidesee birgt jedoch zudem noch weitere Risiken. Im Heidesee kommt wie in vielen Seen entlang des Oberrheins eine bestimmte Blaualgenart, die Burgunderblutalge vor. Diese bildet ein Gift, welches bei Menschen oder Hunden zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann. Die Burgunderblutalge kommt normalerweise in mittleren Seetiefen vor, kann jedoch bei bestimmten Bedingungen massenhaft auftreten und an die Oberfläche gelangen.
Ein weiteres Problem stellt das Nordostufer des Heidesees dar. Untersuchungen und Berechnungen durch ein Ingenieurbüro haben gezeigt, dass das Ufer wegen seiner Steilheit abrutschen kann. Eine solche Rutschung könnte den Berechnungen zufolge auch den Weg oberhalb des Ufers erfassen. Deshalb musste zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger das Ufer und der Weg gesperrt werden. Als naturnahe Zugangsbarriere wurde eine sogenannte Benjeshecke aus ortstypischem Gehölzschnitt geschaffen. Die Benjeshecke dient als Rückzugs- und Lebensraum für Vögel und andere Tiere. Mit der Benjeshecke werden außerdem die gesetzlich geschützten Uferbiotope vor dem Betreten geschützt.