Verkehrs-Brennpunkt Klammweg im Ortschaftsrat

Nach einem zum Glück glimpflich ausgegangenen Unfall mit einem Schulkind auf dem Klammweg in Höhe Heckenrosenweg Ende Oktober 2023 hat sich nun auch der Neureuter Ortschaftsrat in seiner Sitzung am 16.01.2024 mit der Situation im Klammweg befasst.
Die Anträge der Fraktionen reichen von „die Verwaltung soll Lösungsvorschläge erarbeiten“ bis hin zu einer Bedarfsampel in unmittelbarer Nähe zur Bushaltestelle Rosmarinweg.

Die Verkehrsbelastung im Klammweg hat sich im Laufe der letzten Jahrzehnte zwar inhaltlich etwas verändert, sie ist aber nach wie vor ein Problem das unter anderem in der Ausweisung dieser Straße als Kreisstraße liegt. Alle Bemühungen des Bürgervereins, zumindest eine plausible Erklärung dafür zu erhalten weshalb noch nicht einmal der Versuch unternommen wird die Straße herabstufen zu lassen, waren bislang erfolglos. Weder die Lärmwerte aus den Geodaten, nach denen der Klammweg über den Grenzwerten liegt, noch die Hinweise darauf dass der Gehweg auf der Südseite viel zu schmal und obendrein noch Schulweg der Grundschüler*innen aus der Heide ist, waren ausreichende Argumente für eine Geschwindigkeitsreduzierung.

Unsere Forderung nach einem Zebrastreifen in der Nähe der Bushaltestelle wurde zurückgewiesen mit der Begründung dass Fußgängerüberwege in der Regel nur dort eingerichtet werden könnten wo sie auf beiden Seiten auf Fußwegen enden. Außerdem sei die Entfernung zwischen den beiden Zebrastreifen zu gering und es handle sich um keinen Unfallschwerpunkt.
Wir sind sehr gespannt ob das Engagement des Ortschaftsrats zu neuen Einsichten und Bewertungen der Situation im Klammweg durch die verantwortlichen Ämter führt.

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