Es wurde jetzt ein Verkehrsgutachten durch das Regierungspräsidium Karlsruhe und die Stadt Karlsruhe in Auftrag gegeben, das sich mit dem nachgelagerten Verkehr durch die geplante Querspange von der geplanten 2. Rheinbrücke zur B 36 befasst – so die Mitteilung des Ortsvorstehers in der Sitzung des Ortschaftsrates Neureut am 17. Oktober 2023.

Seit Jahren fordert der Bürgerverein Neureut-Heide ein umfassendes Verkehrskonzept für die Heide insbesondere mit Blick auf die zu erwartenden Mehr- und Schleichverkehre im Zusammenhang mit den neuen Baugebieten in Neureut und der Nordstadt sowie der Querspange zwischen der neuen Rheinquerung für den Individualverkehr und der B 36. Leider wurden wir immer wieder vertröstet.

Die Problematik wurde zwar zwischenzeitlich angesprochen, so etwa in der Bürgerinformationsveranstaltung zur 2. Rheinbrücke / Querspange am 4. Oktober 2022 oder in einem Antrag der CDU-Fraktion an den Gemeinderat Karlsruhe vom 20. September 2022 (siehe Links unten), aber erst die kürzlich erfolgte Auswahl der Vorzugsvariante der Querspange (Querspange zur B36) scheint die Beauftragung nun ausgelöst zu haben.

Das Verkehrsgutachten zu den Konsequenzen der Querspange ist ein sehr notwendiger Schritt, auch wenn es nicht dem vom Bürgerverein Neureut-Heide geforderten Gesamtkonzept (inklusive des Effekte der Neubaugebiete) entspricht. Sobald das Verkehrsgutachten vorliegt, sollen die Bürgervereine und Bürgergemeinschaften (Heide, Nordstadt, Nordweststadt, etc.) informiert werden und Vorschläge zu Verkehrsmaßnahmen und -lenkung einbringen können. Wir bleiben am Ball!