Querspange: Entscheidung über zwei oder vier Spuren erst 2026

Die Frage, ob die geplante Querspange zwei- oder vierspurig ausgebaut wird, bleibt vorerst offen. Eine Entscheidung ist frühestens Anfang 2026 zu erwarten – und zwar im Zuge der Fertigstellung der Verkehrsprognose 2040.

Diese Prognose ist auch Grundlage für den Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Karlsruhe mit möglichen Auswirkungen auf den Lärmaktionsplan sowie auf Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zur Stärkung des ÖPNV. Erst wenn die Prognosen des Bundes und des Landes vorliegen, ist mit belastbaren Aussagen zu rechnen – darunter auch zur Möglichkeit eines zweistreifigen Ausbaus.

Bis zu einer endgültigen Entscheidung ist also Geduld gefragt – wir behalten das Thema weiterhin im Blick und werden darüber informieren, sobald Neuigkeiten vorliegen.

Große Mehrheit für den Lärmaktionsplan

Am 27. Mai stimmte der Gemeinderat mit großer Mehrheit und parteiübergreifender Unterstützung dem Lärmaktionsplan zu – ein wichtiges Signal für mehr Lebensqualität in der Heide. Damit ist auch die letzte politische Hürde zur Einrichtung einer Tempo-30-Zone im Klammweg genommen.

Die im Vorfeld eingebrachten Einwände der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) fanden im Gremium kein Gehör. Die Entscheidung spiegelt den breiten Rückhalt in der Bevölkerung wider – viele Anwohnerinnen und Anwohner im Klammweg warten seit Jahren auf eine solche Nachricht.

Zwar ist noch etwas Geduld gefragt, bis die Maßnahmen tatsächlich umgesetzt werden, doch der Weg ist nun geebnet. Bis zur Realisierung sind noch technische Planungen und Abstimmungen notwendig.

Wir hoffen, dass wir beim geplanten Nachbarschaftsfest im Herbst 2025 nicht nur gemeinsam feiern, sondern auch die Einführung der Tempo-30-Zone im Klammweg offiziell begrüßen können. Ein großer Schritt für mehr Ruhe, Sicherheit und Lebensqualität in unserem Viertel!

Stellungnahme des Bürgervereins zur Fortschreibung des Lärmaktionsplans

Die nachstehende Stellungnahme des Bürgervereins Neureut-Heide e. V. wurde der Stadtverwaltung im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Lärmaktionsplan per Mail zugesendet. Der Eingang wurde am 21.1.25 bestätigt.

Wir, als Bürgerverein Neureut-Heide e. V., begrüßen außerordentlich, dass in der Fortschreibung des Lärmaktionsplans (4. Stufe) für den Klammweg eine Geschwindigkeitsbegrenzung, sowohl tagsüber als auch nachts vorgeschlagen wurde.

Seit Jahrzehnten erreichen uns Klagen von Anwohnerinnen und Anwohner des Klammwegs bezüglich der Verkehrssituation im Klammweg: zu laut, zu schnell und zu gefährlich.
Vielfach wird sie als „nicht haltbar“ oder „unerträglich“ bezeichnet. Ein hoher Leidensdruck ist in fast allen diesbezüglichen Gesprächen spürbar.

Die vorgeschlagene Tempo-30-Zone sorgt für eine deutliche Verbesserung. Sowohl die Geschwindigkeit, als auch der Lärmpegel werden merklich reduziert. Die Verkehrssicherheit wird ebenfalls, wenn auch nur indirekt, durch die Reduzierung der Durchschnittsgeschwindigkeit erhöht.

Aus Sicht der Anwohnerinnen und Anwohner ist die Einrichtung einer Tempo-30-Zone eine riesige Erleichterung und eine spürbare Verbesserung der Lebensqualität.

Mit „WEITER LESEN“ gelangen Sie zur Stellungnahme des Bürgervereins zur Verkehrssicherheit an der Bushaltestelle sowie zu der aufgrund der geplanten Bauvorhaben zu erwartenden Verkehrssituation.

Der Klammweg soll Tempo-30-Zone werden!

Nachtrag:

Der Gemeinderat stimmte mit 41 zu 5 Stimmen für die 4. Fortschreibung des Lärmaktionsplans.
Der wichtige erste und offizieller Schritt hin zu einer Tempo-30-Zone im Klammweg ist somit getan!

Im Rahmen der vierten Fortschreibung des Lärmaktionsplans hat die Stadtverwaltung aufgrund eines neuen, durch die EU-Gesetzte vorgeschriebenen Berechnungsverfahrens, 9 neue Tempo-30-Zonen vorgeschlagen.

Auch auf dem Klammweg zwischen der alten Poststraße und der Straße am Wald soll die zulässige Höchstgeschwindigkeit tagsüber und nachts auf 30 km/h reduziert werden.

Sperrung der Linkenheimer Landstraße in Richtung Norden ab 8. April

Ab dem 08. April wird die Fahrbahndecke der Linkenheimer Landstraße (L605) zwischen dem Lorbeerweg und der Moldaustraße in Fahrtrichtung Norden erneuert.
In Fahrtrichtung Norden muss für die Arbeiten der Fahrstreifen gesperrt werden. Der von Süden kommende Kfz-Verkehr wird unter anderem über die Erzbergerstraße, Klammweg und Rembrandtstraße umgeleitet. Die Umleitungsstrecken sind entsprechend ausgeschildert.

Weitere Details erfahren Sie, wenn Sie weiterlesen.

Verkehrs-Brennpunkt Klammweg im Ortschaftsrat

Nach einem zum Glück glimpflich ausgegangenen Unfall mit einem Schulkind auf dem Klammweg in Höhe Heckenrosenweg Ende Oktober 2023 hat sich nun auch der Neureuter Ortschaftsrat in seiner Sitzung am 16.01.2024 mit der Situation im Klammweg befasst.
Die Anträge der Fraktionen reichen von „die Verwaltung soll Lösungsvorschläge erarbeiten“ bis hin zu einer Bedarfsampel in unmittelbarer Nähe zur Bushaltestelle Rosmarinweg.

Alle unsere Forderungen und Vorschläge die Verkehrssituation im Klammweg zu verbessern wurden bisher von der Verwaltung abgelehnt.
Mit “MEHR LESEN” gelangen Sie zu einer kurzen Zusammenfassung, welche Hindernisse einer Lösung bisher entgegenstanden.

Verkehrsstudie für Neureut beauftragt!

Es wurde jetzt ein Verkehrsgutachten durch das Regierungspräsidium Karlsruhe und die Stadt Karlsruhe in Auftrag gegeben, das sich mit dem nachgelagerten Verkehr durch die geplante Querspange von der geplanten 2. Rheinbrücke zur B 36 befasst – so die Mitteilung des Ortsvorstehers in der Sitzung des Ortschaftsrates Neureut am 17. Oktober 2023.

Weitere Details zur Studie erfahren Sie, wenn Sie weiterlesen.