Bitte vormerken: Vortrag „Mikroplastik in der Umwelt“

Der Bürgerverein lädt zu einem Vortrag über Mikroplastik ins Kulturhaus Mikado, Kanalweg 52, ein. Als Referentin wird Frau Dr.-Ing. Saskia Ziemann (Projektträger Karlsruhe (PTKA) Herkunft, Auswirkungen und Vermeidung von Mikroplastik erläutern sowie aktuelle Forschungsansätze vorstellen.

  • WANN: 26. Januar, 19:30 Uhr   
  • WO: Kulturhaus Mikado, Kanalweg 52, 76149 Karlsruhe          

Worum geht es in diesem Vortrag?

Plastik ist aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken – es begegnet uns in Verpackungen, Elektronik und zahlreichen weiteren Anwendungen.

Mit der zunehmenden Produktion steigen jedoch auch die Mengen an Plastikabfällen, die häufig bereits nach kurzer Nutzung in die Umwelt gelangen und dort zu Mikroplastik zerfallen. Die Belastung nimmt stetig zu, weshalb eine genaue Untersuchung und Überwachung dringend erforderlich ist. Die Referentin Dr.-Ing. Saskia Ziemann (Projektträger Karlsruhe (PTKA)) wird erläutern, wie Mikroplastik entsteht, auf welchen Wegen es in Böden, Gewässer und Luft gelangt und wie es sich dort verhält. Ebenso werden Methoden zur Erfassung und mögliche technische und natürliche Wege zur Entfernung vorgestellt.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Maßnahmen gegen Plastikmüll und Mikroplastik: vom verantwortungsvollen Umgang mit Plastik über Chancen und Grenzen von Bioplastik bis hin zu politischen Regelungen und modernen Recyclingverfahren.

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die besser verstehen möchten, wie groß die Herausforderung „Plastik in der Umwelt“ wirklich ist – und was wir als Gesellschaft tun können.

Nachbarschafts-Fest 2025

Nachbarschaftsfest am 8. November – wieder ein voller Erfolg

Wie schon im Vorjahr fand auch das diesjährige Nachbarschaftsfest in der Heide großen Zuspruch. Mehr als 50 Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen – von Kindern bis hin zu Seniorinnen und Senioren – kamen bei kühlem, aber trockenen Herbstwetter im Heckenrosenweg zusammen. Die Gäste nutzten die Gelegenheit zu zahlreichen Gesprächen und geselligem Beisammensein. Ein häufig angesprochenes Thema war die nunmehr geltende Geschwindigkeitsbegrenzung im Klammweg, die allgemein begrüßt wird. Gleichzeitig äußerten einige Anwesende den Eindruck, dass der Durchgangsverkehr in der Flughafenstraße zugenommen habe.

Für das leibliche Wohl sorgten u.a. Glühwein, Kinderpunsch und Dambedeis, ein offenes Feuer sorgte für angenehme Wärme und erfreute insbesondere die jüngsten Gäste. Besonders schön war, dass sich auch beim diesjährigen Fest so manche neue Bekanntschaft ergab und sich Nachbarinnen und Nachbarn miteinander vernetzten.

Ein herzlicher Dank gilt den Gastgebern, die ihr Grundstück erneut zur Verfügung stellten und damit einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt in der Heide leisteten.

Trinkwasserbrunnen als Teil der Strategie zur Hitzeanpassung

Die Stadt Karlsruhe plant, in den Jahren 2026 und 2027 zusätzliche Trinkwasserbrunnen in Neureut-Heide und der Nordstadt zu errichten. Damit reagiert die Stadt auf Vorschläge aus der Bürgerschaft und vom Bürgerverein Neureut-Heide und natürlich auch auf den erkennbaren Bedarf in den genannten Quartieren, wo bislang nur eine Refillstation mit eingeschränkten Öffnungszeiten zur Verfügung steht.

Mehrere Standorte, darunter die Straßenbahnschleife Neureut-Heide, der Bereich an der Kita Flughafenstraße/Weißdornweg sowie Plätze in der Nähe von Einkaufsmöglichkeiten, werden derzeit geprüft. Besonders sinnvoll erscheint nach Einschätzung der Stadt ein Trinkwasserbrunnen in der Nähe des Quartiersspielplatzes Jasminweg – dort, wo aktuell bereits Bauarbeiten stattfinden.

Die Finanzierung soll im nächsten Doppelhaushalt beschlossen werden. Der Bürgerverein begrüßt diese Entwicklung als wichtigen Beitrag zur Hitzeanpassung und zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum.

Jahreskonzert der Jugendmusikschule Neureut

Am Sonntag, 30. November 2025, lädt die Jugendmusikschule Neureut zum traditionellen Jahreskonzert in die Badnerlandhalle ein.

Beginn ist um 17 Uhr, der Eintritt ist frei.

Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm mit Solistinnen und Solisten, Ensembles und Orchestern der Jugendmusikschule. Unter dem Motto „Musik macht schlau!“ präsentieren die jungen Musikerinnen und Musiker ihr Können und zeigen die Vielfalt des Unterrichtsangebots.

Veranstaltungsort: Badnerlandhalle, Rubensstraße 21, 76149 Karlsruhe-Neureut.

Weitere Informationen zur Jugendmusikschule finden Sie unter nachstehenden Link:

Zukunftssicher Heizen – großes Interesse beim Infoabend

Großes Interesse am Thema klimafreundliches Heizen zeigte sich beim Infoabend „Zukunftssicher Heizen“ am 15. Oktober 2025 in der Rheinstube der Badnerlandhalle. Rund 50 Bürgerinnen und Bürger informierten sich über moderne und nachhaltige Heizalternativen.

Frau Hennrich und Herr Dr. Gewiese von der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) gaben einen umfassenden Überblick über Heizungstausch, rechtliche Rahmenbedingungen, Wärmepumpen und Fördermöglichkeiten. Besonders geschätzt wurden die praxisnahen Tipps sowie die Möglichkeit, individuelle Fragen zu stellen.

Die Veranstaltung wurde gemeinsam von der Ortsverwaltung Neureut, den Bürgervereinen Neureut-Heide und Neureut-Kirchfeld sowie der KEK organisiert. Das große Interesse zeigte deutlich: Viele Menschen in Neureut erwägen, in eine zukunftssichere und klimafreundliche Wärmeversorgung zu investieren.

Wir verabschieden uns von Paulina Miliczeck.


Völlig unvorbereitet hat uns die Nachricht vom Ableben unseres ehemaligen Vorstandsmitglieds Paulina Miliczeck getroffen.
Sie wurde 2024 in der Jahreshauptversammlung als Schriftführerin gewählt. Zudem engagierte sie sich ehrenamtlich auf vielfältige Weise. 
Ihre zuvorkommende und offene Wesensart wird uns in angenehmer Erinnerung bleiben.
Bedauerlicherweise verließ Sie wegen eines Umzugs den Vorstand nach kurzer Zeit.

Wir sind tief betroffen über ihren viel zu frühen Tod.
Unsere Anteilnahme in diesen schweren Stunden gilt ihrer Familie.

„Man lebt zweimal: das erste Mal in der Wirklichkeit, das zweite Mal in der Erinnerung.“
Honoré de Balzac


Der Kindersachenflohmarkt erfreute sich großer Beliebtheit

Am 11. Oktober, bei schönem sonnigem Wetter, hatten wir wieder unseren traditionellen Kindersachen-Flohmarkt auf der großen Wiese.
Es kamen zahlreiche Familien zum Verkaufen und ebenso zum Stöbern an den über 25 Ständen, und es war wie immer ein fröhlicher und vor allem kommunikativer. Nachmittag, wo man gemeinsam Zeit auf dem schönen Platz verbringen konnte.

Nachbarschaftsfest am 8.11.25 im Heckenrosenweg 1

Es ist geschafft! Auf dem Klammweg gilt Tempo 30.

Dies wollen wir gebührend feiern.

  • Feiern Sie mit bei Glühwein, Kinderpunsch und Dambedeis!
    (Sie können auch gerne mitfeiern, wenn Sie keine Tempo-30-Zonen mögen)
  • Los geht’s um 17:00.
  • Bringen Sie bitte Ihre eigenen Tassen mit!
    Für den Rest ist gesorgt!
  • Es entstehen Ihnen keine Kosten
    Über eine kleine Spende würden wir uns jedoch freuen!

Wir bitten um Online-Anmeldung bis zum 4.11.25.

  • Die Anmeldungsfrist ist abgelaufen!

Bauarbeiten am Spielplatz Jasmin-Weg haben begonnen!

Die Arbeiten zur Erneuerung des Spielplatzes im Jasmin-Weg sind gestartet – die Baustelle ist derzeit nicht zu übersehen. Viele Anwohnerinnen und Anwohner haben es sicher schon bemerkt: Der angrenzende Fuß- und Radweg ist für die Dauer der Arbeiten gesperrt.

Die Vorfreude auf den neuen Spielplatz ist groß, denn er wird den Kindern im Quartier attraktive Spielmöglichkeiten bieten. Eine Beschreibung der geplanten Ausstattung finden Sie unter folgendem Link:

Bis zur Fertigstellung bitten wir noch um etwas Geduld. Die Bauarbeiten werden einige Zeit in Anspruch nehmen.

Umso mehr freuen wir uns aber schon darauf, den neu gestalteten Spielplatz im kommenden Jahr rege zu nutzen und hoffen, dass er zum Treffpunkt für Kinder und Eltern in der Heide wird.

8 Neureuter „Euthanasie“-Opfer werden nicht vergessen!

Im Hermann-Meinzer-Park in Neureut wurde am 18.09.2025 eine Gedenktafel feierlich eingeweiht, die an die Neureuter Opfer der nationalsozialistischen Euthanasie erinnert. Zwischen 1939 und 1945 wurden mindestens 600 Karlsruher Psychiatriepatientinnen und -patienten sowie Menschen mit Behinderungen ermordet. Unter ihnen befanden sich auch 8 Opfer aus Neureut, deren Namen nun öffentlich genannt und gewürdigt werden.

Besonderen Anteil an der Gedenkfeier hatte der Neureuter Bürger Walter Müller. Er recherchierte das Schicksal seines früheren Nachbarn Louis Crocoll, der 1945 im Pflegeheim Geisingen verstarb. Seine beharrliche Suche nach Antworten und seine Anfragen u. a. bei der Vernichtungsanstalt Grafeneck legten den Grundstein für die jetzt sichtbare Erinnerung.
Die Stadt- und Ortsverwaltung sowie der Ortschaftsrat unterstützten aktiv die Aufstellung der Gedenktafel.  

Frau Dr. Maria Rave-Schwank, die frühere Direktorin der psychiatrischen Klinik des Städtischen Klinikums, hielt eine eindrucksvolle Festrede. In ihrer Funktion als Sprecherin der Regionalgruppe Karlsruhe der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie arbeitete sie unter anderem mit Herrn Müller und dem Stadtarchiv daran, den namenlosen, ermordeten Patienten aus Karlsruhe Namen, Würde und einen Platz in der Gemeinde wiederzugeben.

Sie erinnerte daran, dass die Morde zunächst mit der Ideologie eines „reinen Volkskörpers“ begründet waren und später die Patienten aber immer mehr nur als Kostenfaktor gesehen wurden, die als „Ballastexistenz“ keine Lebensberechtigung mehr hatten.

Sie mahnte, dass auch heute die Gefahr der Ausgrenzung in der Gesellschaft bestünde. Insbesondere wenn sie daran denke, wie hilflos auch sie teilweise mit Pennern, Wohnungslosen, Alkoholikern oder anderen „Störenfrieden“ umgegangen sei. Seit sie diesen „Auffälligen“ wenn möglich einen freundlichen Blick schenke bzw. ihm oder ihr einen guten Tag wünsche, habe sie gemerkt, wie wichtig es ist, dem anderen zu zeigen, dass er oder sie nicht ganz aus unserer Gesellschaft ausgeschlossen sei.

Die Würde des Menschen, so erinnert sie in ihrer Ansprache, ist unantastbar – ein Gebot, das im Grundgesetz fest verankert ist. Möge die neue Gedenktafel als Zeichen hierfür gepflegt, beachtet und somit das Gedenken lebendig bleiben.