Ein gelungenes Nachbarschaftsfest und eine Prise Hoffnung

Die Nachricht, dass der Klammweg eine Tempo-30-Zone werden soll, wurde sowohl von den betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern, als auch vom Bürgerverein mit großer Erleichterung aufgenommen. Auch wenn die letzten Hürden noch nicht genommen sind, so ist der erste offizielle Schritt durch die Verwaltung erfolgt.
Dies war für uns Anlass genug, um mit der Nachbarschaft im Hof der Familie Häfele zu feiern. Die Resonanz war überwältigend. Es hatten sich 65 Personen angemeldet und dazu kamen noch einige spontane Gäste.

Rund 70 Menschen aus der alten und neuen Heide, Jung und Alt, neu Hinzugezogene und Alteingesessene feierten gemeinsam bei Glühwein und Dambedeis, die der Bürgerverein zur Verfügung stellte. Nachbarinnen haben dem Anlass entsprechend einen Hefezopf, der kunstvoll zu einer 30 geformt war, sowie einen superleckeren Stollen gebacken.  Für die Kleinen gab es Kinderpunsch und diverse Spielgeräte, die ausgiebig benutzt wurden. In der etwas wärmeren Garage las Irma Boss den Jüngsten aus ihrem neuen Kinderbuch vor, während sich die Erwachsenen an den bereitgestellten Bistrotische angeregt unterhielten.

Ein Hauptthema war die Aussicht auf die Geschwindigkeitsbegrenzung im Klammweg. Oft wurde die heutige Verkehrssituation als „nicht haltbar“ oder „unerträglich“ bezeichnet. In vielen Gesprächen war deutlich ein Leidensdruck spürbar. Die Vorfreude auf eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität war jedoch vorherrschend und sorgte für eine fröhliche und zuversichtliche Stimmung.

Noch ist jedoch nur der erste wichtige Schritt getan, einige weitere müssen folgen. Es wird den betroffenen Menschen noch einiges an Geduld abverlangen.